Entpacken und Indizieren von Geodatenbanken steuern

Einleitung

Bei der erstmaligen Verwendung der Geofunktionen (Adresseingabeassistent, Umkreissuche, Landkarten) bzw. einer Geokodierung werden die Geodatenbanken (DE.db, AT,db, CH.db, LI.db, LU.db) in das Verzeichnis C:\ProgramData\combit\cRM entpackt und indiziert.

Der o.g. Vorgang dauert aufgrund der Dateigröße der Geodatenbanken in der Regel bis zu 10 Minuten; die Arbeit mit combit CRM ist bis zum Abschluß des Vorgangs blockiert. Beachten Sie außerdem, dass dieser Vorgang auf der Server-Installation sowie jeder einzelnen Client-Installation durchgeführt werden muss. Der Vorgang wiederholt sich ebenfalls bei einer etwaigen Aktualisierung der Geodatenbanken durch ein Servicepack oder bei neu eingerichten Client-Installationen. Damit dieser Vorgang und die damit einhergehende Blockierung nicht im laufenden Betrieb geschieht, d.h. bei der erstmaligen Nutzung einer der Geofunktionen (Adresseingabeassistent, Umkreissuche, Landkarten), können die Geodatenbanken vorbereitet und zentral eingespielt werden.

Dieser Artikel zeigt Ihnen zwei Möglichkeiten hierzu.

Möglichkeit 1: Zeitpunkt des Entpackens selbst bestimmen

In Umgebungen wie bspw. einem Terminalserver, bei dem mehrere Clients auf dasselbe Verzeichnis zugreifen und diese eben keine eigene Client-Installation haben, brauchen die Geodatenbanken auch nur einmal entpackt zu werden.

Dazu provoziert das nachfolgende Script ein Entpacken und Reindizieren etwaiger neuerer Geodatenbanken. Starten Sie das Script einfach per Doppelklick an Ihrem Terminalserver nach Einspielen eines Servicepacks. Ggf. müssen Sie den Namen der Ansicht und den Namen der Adresskonfiguration (siehe Reiter Adressen in den Ansichteneigenschaften) in den Konstanten am Anfang des Scripts noch anpassen.
combit CRM - PrepareGeoDatabases.zip (1.1 KB)

Hinweis: Natürlich kann dieses Script auch in einer regulären Client-Installation ausgeführt werden, beachten Sie dazu aber unbedingt zuerst die Möglichkeit 2.

Möglichkeit 2: Bereits entpackte und indizierte Geodatenbanken zentral einspielen

In einer regulären Client-Installation bietet sich die folgende Möglichkeit als Alternative zu vorg. Script an.

Kopieren Sie bereits einmal entpackte und indizierte Geodatenbanken (z.B. durch das Script aus Möglichkeit 1) in das Directories-Verzeichnis unterhalb des combit CRM Installationsverzeichnisses der zentralen Server-Installation (bis Version 11: direkt in das Installationsverzeichnis). Damit werden diese durch den Update-Service lokal auf die jeweiligen Client-Installationen kopiert, solange das Datum der .zip-Dateien und der .db-Dateien in vorg. Directories-Verzeichnis übereinstimmt. Dadurch wird ein erneutes Entpacken auf jedem Client umgangen und es kommt im laufenden Betrieb zu keinen Verzögerungen.

Wichtige Hinweise

Beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Punkte:

  • Es müssen immer alle .db-Dateien kopiert werden, unabhängig davon, ob Sie einzelne Länder ggf. nicht benötigen.
  • Berücksichtigen Sie, dass die Zeitersparnis beim Entpacken und Indizieren von in der Regel 10 Minuten, die jeder Anwender dadurch gewinnt, dem Datentransfer der entpackten Geodatenbanken in voller Größe (1,7 GB im Vergleich zu gepackten 380 MB, *Stand: Version 11.007) gegenübersteht. Wägen Sie daher unbedingt die Zeitersparnis gegen die Datentransfergröße ab, vor allem wenn Sie ein weniger performantes Netzwerk haben.