Analyse und Hilfe bei Problemen mit dem combit Update Service

Einleitung

Sie haben Probleme bei der Aktualisierung der Clients? Die Module eines zentral eingespielten Service Packs werden nicht verteilt? Die folgenden Punkte helfen bei der Lösung und der Analyse der Problematik.

Möglichkeiten zur Anpassung

Zeit-Intervall für die Aktualisierung vom Server zum Client anpassen

Der combit Update Service prüft standardmäßig alle 60 Sekunden, ob auf dem Server neue Module vorhanden sind. Dieses Intervall (in Millisekunden) kann auf dem Client im Windows Registrierungs-Editor unter folgendem Pfad über den Wert in IndexCompareTimeInMS angepasst werden.

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\combit\Update\Settings
IndexCompareTimeInMS = 60000

Lokales Verzeichnis anpassen

Können auf dem Server neuere Module ausfindig gemacht werden, dann werden diese zuerst in ein lokales Verzeichnis zwischenkopiert. Die Pfade (Serverpfad und lokales Verzeichnis) lassen sich in der Windows Registrierung prüfen und ggf. anpassen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\combit\Update\UpdateFolder_cRM

DownloadUrl: bestimmt den Quellpfad, von welchem die neueren Module kopiert werden und sollte auf das zentrale Installationsverzeichnis des cRM auf dem Server zeigen.

LocalPath: bestimmt das lokale cRM-Verzeichnis, in welches die neueren Module kopiert werden und sollte auf das lokale cRM-Verzeichnis zeigen.

UpdateFolderName: Verzeichnis, in welches die Module vom Server zwischenkopiert werden. Das Verzeichnis befindet sich standardmäßig unter C:\ProgramData\combit und lässt sich über Start > Ausführen und der Eingabe des Befehls %programdata%\combit im Windows Explorer öffnen.

ExcludedFolder: Auflistung von Ordnern, die nicht lokal kopiert werden sollen (sinnvoll z.B. für Solutions-Ordner, die zentral im Netz liegen).

Bitte beachten Sie dabei, dass DownloadUrl und LocalPath hierbei auf keinen Fall auf das gleiche Verzeichnis zeigen dürfen, da der cRM ansonsten nie aktualisiert werden würde!

Zeit-Intervall für die Aktualisierung auf dem Client anpassen

Wenn im lokalen Verzeichnis (siehe UpdateFolderName) neuere Module vorhanden sind, prüft der combit Update Service standardmäßig alle 30 Sekunden, ob die Dateien in das lokale cRM-Verzeichnis (siehe LocalPath) kopiert werden können. Dieses Intervall (in Millisekunden) kann auf dem Client im Windows Registrierungs-Editor unter folgendem Pfad über den Wert in IndexCompareTimeLocalInMS angepasst werden.

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\combit\Update\Settings
IndexCompareTimeLocalInMS = 30000

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Aktualisierung

Das Kopieren der Module aus dem lokalen Verzeichnis (siehe UpdateFolderName) in das eigentliche cRM-Verzeichnis (siehe LocalPath) gelingt nur dann, wenn keine der folgenden cRM-Programme geöffnet sind, da diese ansonsten die Module blockieren. Prüfen Sie dabei auch insbesondere den Windows Info-Bereich in der Taskleiste, ggf. sind cRM-Programme dort minimiert zu finden.

  • cRM-Hauptprogramm
  • cRM-Anwendungen wie phone manager, address pickup, combit Hinweise-Assistent
  • Anwendungen mit cRM-AddIns wie z.B. das eMail AddIn in Microsoft Outlook oder Mozilla Thunderbird

Fehlersuche über die Windows Ereignisanzeige

Sollten auf einem Client Probleme bei der Aktualisierung auftreten, so werden diese auf dem Client in der Windows Ereignisanzeige unter Windows Anwendungs- und Dienstprotokolle > combit angezeigt. Hier würde z.B. auch ein blockiertes Modul angezeigt werden. Der Detailgrad der Fehlermeldungen kann auf dem Client im Windows Registrierungs-Editor unter folgendem Pfad über den Wert in EventLogLevel angepasst werden.

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\combit\Update\Settings
EventLogLevel = 3

Folgende Werte vom Typ DWORD, die dem Logging Level in der Ereignisanzeige entsprechen, sind dabei möglich:

1 = Nur Fehler
2 = Fehler und Warnungen
3 = Alle Typen, d.h. Fehler, Warnungen und Informationen

Windows-Rechte

Der Prozess des combit Update Service (cmWD0?.exe) läuft auf dem Client unter zwei verschiedenen Prozess-Konten. Zum einen unter dem angemeldeten Windows-Benutzer-Konto und zum anderen unter dem SYSTEM-Konto. Dies ist zwingend notwendig, da für die Aktualisierung bzw. den Kopier-Vorgang der Dateien erhöhte Rechte erforderlich sind. Der cRM prüft beim Start, ob die Prozesse aktiv sind und startet diese gegebenenfalls. Eine entsprechende Hinweis-Meldung wird in diesem Fall angezeigt.